ICM - SPRITZPRÄGEN

Beim Spritzprägen wird die Schmelze bei offenem Werkzeug eingespritzt, wobei während der Füllung Druck und Geschwindigkeit verringert werden. Die endgültige Verteilung im Werkzeug, die Verdichtung und das Ausgleichen des Materialschwunds werden durch Kompression erreicht, indem das Werkzeug mittels Maschinenbewegung geschlossen wird.

Infolgedessen genügen beim Spritzprägen ein niedrigerer Druck und eine geringere Zuhaltekraft, weshalb diese Technologie auch für das Spritzen von Komponenten mit hohem Langglasfaseranteil verwendet wird, um den Bruch der Fasern zu verringern und gleichzeitig eine gleichmäßige Ausrichtung zu erhalten und so einen geringeren Verzug zu erreichen.